Eine Geschichte über Brennnesseln


Es ging den Berg steil hinauf. Sicher kommt hier nicht dauernd jemand lang, denn im Oktober macht das nicht mehr wirklich Spaß. Doch was war das? Da standen zwei Leute am Wegrand und pflückten etwas. Von weitem sah es aus wie Brombersträucher. Aber diese würden im Oktober keine Früchte mehr tragen. Als ich näher heran ging und die Leute grüßte, redete man mich sogar mit meinem Namen an. Man kannte mich noch aus der Zeit, als ich beim Heimat-Journal über den kleinen Thüringer Ort Rastenberg schrieb. Ich staunte nicht schlecht. Die Büsche von denen man etwas pflückte waren gut anderthalb Meter hoch. "Das sind Brennessel" erklärte mir der Herr, der etwa in meinem Alter war. "Und wozu sind die gut?" fragte ich. "Die Samen machen wir morgens auf das Butterbrot" erklärte mir die Frau. "Die Brennesselsaamen sind sehr reich an Vitamin C und anderen Vitaminen und Mineralen. Was übrig bleibt sähen wir in Blumentöpfe. Im Frühjar, wenn die Pflänzchen noch jung sind, essen wir die als Salat. Mit Dressing oder einen feinen Marinade sind die Nesseln unwirksam. Sie schmecken gut und sind sehr gesund." Danke meine lieben Leute aus Rastenberg/Th. Hab was von Euch gelernt.
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